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1. Die Weltkunde - S. 110

1817 - Breslau : Max
Dreizehnter Abschnitt. Pflanzenkunde. §. i. Zusammenhang mit dem Vorigen. Die vorher erwähnten Stoffe und Kräfte würken auf die verschiedenste Weise auf die Pflanzen ein. So saugen die Pstanzen Nahrungsstoffe aus der Erde und aus der Luft ein; so dünsten sie wieder heilsame und schädliche Luft aus; so befördert ein gehöriger Grad von Wärme das Leben der Pstanze, zu große Hitze und Kälte tobtet es; so bewürkt das Licht die verschiedenen Farben; so wenden sich mehre Pflanzen nach dem Lichte; so befördert die Bernkrast das Pstanzenleben; so begünstigen die Winde die Besaa- mung der Pflanzen; so ist einigen dieser Boden, an- dern jener, einigen die Gebürgsluft, andern die Luft der Ebenen zuträglich; so richten sich die Pflanzen nach den Jahreszeiten und Tageszeiten rc. tz. 2. Zwei Lebensrichtllngen der Pflanzen. Die Pflanzenwelt überhaupt, und mithin jede einzelne Pflanze, ist dadurch scharf von allen Minern und Stoffen unterschieden, dass sie aus^ mehren ein- zelnen, dem Innern und Aeußern nach sehr verschie- denen Theilen besieht, die alle gemeinschaftlich auf das ganze Leben der Pflanze hinarbeiten. Die Stein- gebilde (Kristalle) sind freilich oft außerordentlich regelmäßig, aber sie haben keine so verschiedenen ein- zelnen Theile. In der Pflanze ist daher schon ein vollkomneres Leben, als in den Steinen. Dieses Leben geht auf Wachsthum und auf Fortpflanzung.

2. Die Weltkunde - S. 125

1817 - Breslau : Max
125 §. r?. . Verbreitung der Pflanzen. Die Pflanzenwelt richtet sich sehr genau nach Kalte und Wärme. Je höher eine Gegend ist, oder je mehr sie nach den Polen hin liegt, desto unbedeu- tender wird die Pflanzenwelt, an Zahl, an Arten, an Farbe und an Vollkommenheit überhaupt. Eben dasselbe gilt von den Jahreszeiten. In der wärm- sten Zeit und in den wärmsten Ländern findet man daher die Pflanzenwelt am ausgebildetsten. In Hinsicht der Pflanzen, welche einen so großes Einfluss aus den Menschen haben, bemerken wir noch Folgendes: Die Getreidearten sind gröstentheils den gemäßigten Himmelsstrichen - am eigenthümlichsten. Der Hafer verträgt noch am meisten die Kälte, und der Reis liebt schon eine bedeutende Wärme. In Deutschland findet man daher viel Getreide, in Süd- deutschland viel Spelt und türkischen Weizen, in Norddeutschland viel Buchweizen. England und Frankreichs besitzen nicht recht hinlänglich Getreide. Spanien, Portugall und Italien haben Getreide genug und tönten noch mehr bauen. Dänemark hat viel Getreide, die Niederlande bauen nicht genug. Schweden und Norwegen leiden Mangel an Getreide. Russland, Ungarn und die Türkei haben hingegen einen großen Ueberfluss daran. Die schönsten Weiden und Wiesen findet man in den Schweizeralpen und in den Ebenen Englands, der Niederlande und Dänemarks. In den südlichen Gegenden Europas, als in Spa- nien, Italien, der Türkei und dem südlichen Frank-

3. Die Weltkunde - S. 102

1817 - Breslau : Max
ros fest, als dass sie zittern könten, so stoßen sie di- zit- ternd« Bewegung der Luft von sich zurükk und es ent- steht der Wied er hall (das Echo.) Zum bessern Auffangen des Schalles dient das Hörrohr, und zum Fernsprechen das Sprachrohr» Zwölfter Abschnitt, Wärme, Lichts Bernkrast und Polkraft, " t , • - . ' . i ;■ \ ' ... ■ - ., v . Wärme und Kälte sind zwei Gegensätze, die häufig in der Schöpfung mit einander abwechseln. Die Wärme wird keinesweges von der Sonne der Erde zugesandt, sondern die Sonne ist nur eine Erregerin der Wärme. Dass die Sonne bloß die Wärme erregt oder erwekt, dis sieht man daraus, dass, je höher man komt, desto kälter es wird. Die höchsten Bergr sind deshalb, selbst in dem heißen Erdstriche, mit be- ständigem Schnee und Eise bedekt. Die Erde ist also, so zu sagen, mit Luft umhült, die beständig so kalt ist, dass es friert. An beiden Polen liegt dies Eisluft auf der Erde; je näher wir dem Gleicher kommen, desto höher liegt sie über der Erde; bei un-s. liegt sie im Sommer ungefähr über eine viertel Meile über der Erde, und im Winter gewöhnlich auf der- selben. Nicht bloß durch die Sonne, sondern auch dürch andere Körper kann auf verschiedene Weise die Wärme angeregt werden, z. B. durch Reiben, Boh- ren, Stoßen, durch Bewegen überhaupt und durch Vermischung mancherlei Stoffe. Körper, in denen die Wärme erregt ist, erregen dieselbe auch wieder in andern Körpern. Einige Körper nehmen sehr leicht die Warme und Kälte an, und theilen sie auch sehr

4. Die Weltkunde - S. 230

1817 - Breslau : Max
2*30 sandig und morastig, theils hat es fruchtbare- Ebe- nen. Das Gebiet der March ist gröstentheils mo- rastig. Böhmen ist im Ganzen fruchtbar. Das Saalgebiet und die Gegenden um Magdeburg sind sehr fruchtbar, eben so die Gegenden im mitlern Schlesien. In allen übrigen Gegenden des Elb- und Odergebiets wechseln sehr fruchtbare Gegen- den mit sehr unfruchtbaren und mittelmäßigen ab. Sehr unfruchtbar sind einige Gegenden um Lüneburg und Hanover, an der Lausitzer Neiße und die nörd- lich von der Netze. Sehr fruchtbar sind dagegen der Oderbruch, die Gegenden um Prenzlau, die Elb wische unterhalb Stendal und mehre Ge- genden an der Nord-und Ostsee. Das Land östlich von der Weichsel ist fruchtbar. Auf der Halb- insel Jütland besitzen die Küsten guten Boden; in der Mitte ist viel Sand. In Norden befindet sich überhaupt mehr Heide- Sand- und Sumpsiand als im Süden, aber auch schöne Marschgegenden. Deutschland erstrekt sich nngefähr vom 20 bis 59. Grad der Länge und vom 45 bis 56. Grad der nörd- lichen Breite und liegt mithin näher am Nordpol als am Gleicher; aber im gemäßigten Erdstrich. Die Luft ist gesund und die Deutschen sollen am längsten leben. Die Witterung eignet sich für den Anbau der wichtigsten Unterhaltungsmittel des Lebens in den meisten Gegenden und ist milder geworden durch Ver- tilgung der großen Wälder. Die Frühlinge sind, zumal in Norddeutschland, selten sehr angenehm. Der Sommer hat gewöhnlich die beständigste Witte- rung und der Winter ist selten von dauernden Froste begleitet. Die Gegenden an der Nord- und Ostsee sind oft feucht und rauh, so wie auch die hohen Ge-

5. Die Weltkunde - S. 73

1817 - Breslau : Max
Herbst bei uns an- und auf der südlichen Hälfte im Gegentheil das Frühjahr. Nach diesen regelmäßigen Schwankungen der Erde theilt man die Erde in gewisse Erdstriche ein. Der Erdstrich auf beiden Seiten des Gleichers, der zwei Mal im Jahre die Sonnenstrahlen senkrecht bekomt, heißt der heiße Erdstrich. Auf beiden Sei- ten des heißen Erdstrichs liegen die gemäßigten, als der nördliche und südliche gemäßigte. Diese gehen bis dahin, wo Tag und Nacht sich noch immer unter- scheiden. Die Umgegend der Pole, wo Aag und Nacht zu gewissen Zeiten zusammenfließen, macht die beiden kalten Erdstriche aus. Die denkbaren Schei- dungskreise zwischen dem heißen und gemäßigten Erd- striche nent man die Wendekreise, und die Schei- dungskreise zwischen dem gemäßigten und kalten Erd- striche heißen die Polkreise. Die Leute, die in dem heißen Erdstriche wohnen, nent man wechsel- schattige, die in dem gemäßigten Erdstriche, ein- schattige, und die in dem kalten, um schattige. Die 12 Sternbilder sind 12 Sterngruppen, die un- gefähr einen größer» Kreis bilden um- die Bahn un- serer Erde um die Sonne. Diese haben keineswegs einen Einfluss aus die Erde, allein man kann an ihnen sehen, wie weit d.ie Erde auf ihrer Bahn um die Sonne vorwärts gerükt ist. Um jeden Ort auf der Erde genau bestimmen zu können, denkt man sich gewisse Kreise um dieselbe, und theilt diese, wie jeden Kreis, in. 360 Grade. Man unterscheidet aber Grade der Lange und Grade der Breite. Grade der Breite sind solche Kreise, die gleichlaufend mit dem Gleicher um die Erde ge- dacht werden. Diese Kreise sind 15 Meilen von einander entfernt. Der Gleicher wird gerechnet Nullgrad; nördlich von ihm ist der erste Grad nörd-

6. Die Weltkunde - S. 101

1817 - Breslau : Max
Ïoï Luft oder wie schwer die Luft ist. *) Die Lust ist nicht bloß in Hinsicht der Schwere verschieden, son- dern es gibt auch sehr verschiedene Luftarten. Die gesundeste Luft nent man die Lebenslust, die aber in der gewöhnlichen Luft sich nur in der Regel dem. drit- ten Theil nach befindet. Die Stikkluft, entstanden durch Verbrennung, die saure Luft, entstanden durch Gährungen, die brenbare Luft, die sich aus Sumpfen entwikkelt, sind ungesund. Die Luft strebt beständig dahin, sich ins Gleichgewicht zu setzen. Hierauf gründet sich der Wind, der schnell oder langsam sein kann. Einige Winde sind sehr brennend und sogar tödtlich, z. B. in Arabien der Samum, in Italien der Sirokko und in Guinea der Harmattan. Die meisten Winde sind außerordentlich heilsam, weil sie die Luft reinigen- Einige Winde sind" regelmäßig, d. h. sie wehen in bestimten Jahreszeiten nach bestimm len Richtungen. Diese sind außerordentlich wichtig für die Schiffahrt. — Wird ein Körper durch irgend eine Ursache in eine zitternde Bewegung gebracht, ohne dass er seinen Ort verändert, so entsteht ein Schall. Die zitternde Bewegung theilt sich stets der Luft mit, die ebenfals dann zitternd wird und ihr Zittern wieder andern Körpern mittheilt. Sind die Körper zu hart und zu *) Anmerk. Es wird hierbei ein für alle Mal bemerkt, dais das Wesentlichste von diesem Unterrichtszweige durch Versuche gezeigt wurde. Mehre Versuche lassen sich im Kleinen, ohne große Hülfsmittel, machen. Die Anstalt besitzt jetzt einen Schwermrsser, einen Wärmemes- ser, eine Magnetnadel, einen Magnet, einen Elektrofor nebst Zubehör und manchen andern kleinen Hülfsmit- teln, die allmälig sollen vermehrt werden.

7. Die Weltkunde - S. 153

1817 - Breslau : Max
der Schneidezahne. Einige Raubthiere ausgenom- men, schlafen die Säugethiere des Nachts. Einige schlafen im Winter, z.b der Dachs, die Fledermaus und der Igel. Ein jährlicher Wechsel zeigt sich an vielen in der Brunstzeit durch Haareverlieren und durch Magerwerden. Der Aufenthaltsort dersauge- thiere ist sehr verschieden. In den heißesten Gegen- den gibt es an 300 Arten; nahe an dem Nordpol findet man nur den Eisbär und das Rennthier. Man kann die Säugethiere folgendermaßen eintheilen: 1. Vierhändige Thiere, 2. Raubthiere, 3. Wiederkäuer, 4. Beutelthiere, 5- Nager, 6. Zahnlose Thiele, 7. Faulthiere, 8. Schweinsartige Thiere, 9. Einhusige Thiere, 10. Vogelartige Thiere, 11. Wasserlandthierartige Thiere, 12. Fischartige Thiere. . Die vierhändigen Säugethiere sind die vollkommensten, sie klettern häufig, gehen zuweilen aufrecht, springen gut und sind überhaupt sehr be- weglich. Sie genießen Obst und Getreide, Vogel- eier, Schnekken und Schnitlinge, bringen die Spei- sen mit den Vorderhänden zum Munde und leben nur in heißen Ländern und zwar in Geselschaft. Die Af- fen, Meerkatzen und Makis gehören hierher. Der Ehimpanzer an der Westküste von Afrika und der Orangutang aufborneo sind die ausgebildetsten Affen.
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